Die Sonne scheint durchs Fenster auf ein Bett mit Kissen und Decke und wirft Schatten

8 Tipps für besseren Schlaf

Schlaf ist eines der grundlegendsten Bedürfnisse für Körper und Geist. Leider leiden jedoch immer mehr Menschen an Schlafproblemen, können schlecht einschlafen oder wachen häufig auf. Wer ein Thema mit schlechtem Schlaf hat, weiß, wie belastend das auf Dauer ist. Deshalb teile ich in diesem Artikel 8 Tipps mit dir, die dir helfen können, erholsamer und besser zu schlafen.

Während wir schlafen, ist der Körper ganz schön aktiv: Er regeneriert, heilt, verdaut und entgiftet. Und auch unser Geist ist beschäftigt mit dem Verarbeiten von Eindrücken und Emotionen. Daher spielt Schlaf sowohl für die Erholung von Stress als auch für die Stärkung unserer Resilienz gegen Stress eine große Rolle.

Wenn wir über einen längeren Zeitraum nicht gut schlafen, erhöht das unser Risiko für viele Krankheiten und schwächt sowohl das Immunsystem als auch unsere mentale Stabilität. Vielleicht kennst du das aus Phasen, in denen du schlecht schläfst – du bist leichter reizbar, hast weniger Geduld und kannst dich schlechter konzentrieren.

Wie viel Schlaf braucht der Mensch? 

Wie viel Schlaf wir brauchen unterscheidet sich von Person zu Person, auch im Sinne des Ayurveda. Diesem zufolge können beispielsweise Kapha-Typen deutlich besser mit Schlafmangel umgehen als Vata-Typen.

Was ohnehin fast schon wichtiger als die Länge des Schlafs ist, ist seine Qualität. Und die leidet bei vielen Menschen heutzutage oft sehr, Schlafprobleme sind leider weit verbreitet.

Vielen Menschen fällt es schwer, einzuschlafen oder sie wachen mehrmals pro Nacht auf. Der Grund für schlechten Schlaf liegt häufig in einem überstimulierten Nervensystem und einem daueraktiven Geist. Daneben gibt es natürlich auch medizinische Gründe und Medikamente, die den Schlaf beeinträchtigen können.

Mit einfachen Veränderungen erholsamer schlafen

Im Optimalfall schläfst du innerhalb von einer halben Stunde ein, wachst nachts nicht auf und fühlst dich morgen ausgeschlafen und bereit für den Tag.

Sollte das nicht oder nicht regelmäßig so sein, probiere mal die folgenden Tipps aus, um deinen Schlaf zu verbessern.

 

1) Etabliere regelmäßige Schlafzeiten

Versuche, jeden Tag möglichst zur gleichen Zeit schlafenzugehen und zur gleichen Zeit aufzustehen – zumindest unter der Woche. So programmierst du deine “innere Uhr” und der Körper lernt, wann er sich auf den Schlaf vorbereiten soll. 

 

2) Trinke den letzten Kaffee des Tages vor 15 Uhr  

Koffein braucht 7-8 Stunden (oder sogar mehr) um sich komplett abzubauen. Wenn du also nachmittags oder sogar abends noch Kaffee oder andere koffeinhaltige Getränke zu dir nimmst, kann dies deine Schlafqualität beeinflussen. 

 

3) Iss dein Abendessen mindestens zwei Stunden bevor du schlafen gehst

Direkt vor dem Schlafengehen noch zu essen kann es schwerer machen, ein- und durchzuschlafen. Versuche, mindestens zwei bis drei Stunden vor deiner Schlafzeit zu Abend zu essen. Der Ayurveda empfiehlt abends eine leicht verdauliche, gekochte Mahlzeit, die dein Verdauungssystem am Abend nicht mehr zu sehr belastet. 

 

4) Verzichte auf Sporteinheiten am Abend 

Während Sport allgemein eine gute Idee für guten Schlaf ist, solltest du ihn dennoch nicht mehr allzu kurz vor dem Schlafengehen treiben. Intensive Workouts oder Sporteinheiten aktivieren und stimulieren das Nervensystem und sind für die 1-2 Stunden vor dem zu Bett gehen eher nicht mehr empfehlenswert. 

 

5) Lüfte und verdunkel den Raum vor dem Schlafengehen

Die Raumatmosphäre ist entscheidend!  Gönn dir zum Schlafen frische Luft im Schlafzimmer und sorg dafür, dass es ausreichend abgedunkelt und aufgeräumt ist.

 

6) Verzichte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen auf dein Smartphone

Es gibt Studien, die sagen, dass das blaue Licht der Bildschirme unserer Handys (und anderer Geräte) unsere Schlafqualität stören. Darüber hinaus kommunizieren wir mit dem Smartphone ständig mit der externen Welt, finden aber leichter in den Schlaf, wenn wir uns in den Stunden vor dem Schlafengehen mehr uns selbst zuwenden. 

 

7) Reduziere deinen Alkoholkonsum 

Die Sache mit Alkohol ist die, dass er zwar helfen kann, schneller einzuschlafen, dann aber die Qualität des Schlafs beeinträchtigt und manchmal sogar dazu führt, mehrmals pro Nacht aufzuwachen. Versuche lieber, so gut es geht auf Alkohol zu verzichten – insbesondere, wenn du Probleme mit deinem Schlaf hast.

 

8) Finde eine Routine, die dir hilft, zu entspannen

Routinen vor dem Schlafengehen helfen nicht nur Babys und Kleinkindern, sondern trainieren auch das erwachsene Nervensystem. Finde deine eigene Abendroutine – vielleicht trinkst du in Ruhe eine Tasse Kräutertee, liest einen Roman, machst Dankbarkeitsübungen, meditierst, nimmst ein Bad… Probiere aus, was am besten zu dir passt. 

Mach dir nicht zu viel Druck

Wenn du die obenstehenden Tipps für besseren Schlaf ausprobierst, erinnere dich immer wieder daran: Im Leben geht es auch genau darum – zu leben. Niemand erwartet von dir, an 365 Tagen im Jahr die perfekte Abendroutine durchzuführen. Es darf auch Abende geben, an denen du ausgehst, spät zu Abend isst, Alkohol trinkst oder im Bett noch Instagram checkst.

Sobald du aber gelernt hast, welche Tipps und Routinen gut für dich funktionieren, wird es dir immer leichter fallen, wieder zu dem zurückzufinden, was dir gut tut.

Am besten probierst du auch nicht gleich alle Tipps auf einmal aus, sondern startest erstmal mit ein oder zwei. Denk dran, langsame Veränderungen sind meist die nachhaltigsten.

 

Hast du weitere Tipps, was für dich und deinen Schlaf gut funktioniert?
Teile sie gerne in den Kommentaren!

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